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DAS SCHEITERN DER PROLETARISCHEN REVOLUTION UND DEREN RÜCKKEHR…

Diesen Monat laden wir ein zur Diskussion über “Das Scheitern der proletarischen Revolution und deren Rückkehr“, ein Textausschnitt von „Die Gesellschaft des Spektakels“ von Guy Debord.

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Die revolutionäre Theorie ist jetzt jeder revolutionären Ideologie Feind und sie weiß, daß sie es ist.

Einige Personen sagen das die „Gesellschaft des Spektakels“ ihnen unverständlich
erscheinen würde, das sie es versucht hätten zu lesen und einen Scheiß verstehen.
Und dank der postmodernen-, postintelektuellen-, postmarxistischen- und
postallem Mode, erleichtert diese angebliche „Erschwerniss“ des Textes diesen
dann in einigen akademische Kreise einzuführen. So werden die Ansätze dieses
Buches und Deboard selbst zerstückelt denn es wird nie seine einheitliche Kri-
tik übernommen. So wird diese inoff ensiv und wird billig als „Situationismus“
verkauft , als eine Variete vom „Poststrukturalismus“ oder einer gegenkulturellen
Avantgarde.
Es stimmt das der erste Kapitel von der Gesellschaft des Spektakels schwer er-
scheinen kann wenn der/die LeserIn nicht mit dem hegelianischen Marxismus
vertraut ist (und da weder in den Schulen Marx noch Hegel gelesen wird, genau-
sowenig wie innerhalb revolutionärer Kreise, kann die Mehrheit der potentiellen
LeserInnen sich nur in dieser Situation wiederfi nden).
Der Kern des Buches liegt im Kapitel 4, dort wird auf das Gleichgewicht und die
Perspektiven des revolutionären proletarischen Projektes eingegangen. Um gegen
die oben genannten Mannöver der Rekuperation1 entgegenzuwirken wird das
Kapitel 4 -das Proletariat als Subjekt und Repräsentation- veröff entlicht um es
gemeinsam zu verstehen und diskutieren.
Denn obgleich die Th esen für jeden Moment der radikalen Aktion des weltlichen
Spektakels eine Bestätigung gewesen sind, gleichzeitig charakterisiert dieses Buch
eine Epoche in der sich die internationale revolutionäre Bewegung neu bildet.
Sei es auch in ihrer kriminellsten Form (wie die Enrages2 in Nanterre), als der
„spontane Kampf welches unter dem kriminellen Aspekt beginnt“ oder als „ Es
sind die ersten Vorzeichen des zweiten proletarischen Ansturms gegen die Klas-
sengesellschaft “ (Punkt 115).
Dennoch mit der Gefahr die einheitliche Kohärenz der Kritik dieses Buches
zu verlieren, ist die Auswahl für diesen Teil gefallen weil es auch einige Th esen
über Anarchismus und Marxismus hat welches Deboard aus einer kritischen
Form anreißt. Sie enthalten eine einheitliche radikale Kritik über die Aspekte
der Ausdrücke der proletarischen Bewegung der Vergangenheit um sie heute
aufzuheben. Um aus diesem was noch an Ideologie zu fi nden ist rauszureißen
und es als revolutionäre Th eorie zu ändern. Wie der Punkt selber sagt, „124. Die
revolutionäre Th eorie ist jetzt jeder revolutionären Ideologie Feind und sie weiß,
daß sie es ist.“

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